Erster Frost

Die Tage war ich früh in die Stadt unterwegs und ärgerte mich auf dem Hinweg fast sofort, daß ich wieder mal keine Kamera dabei hatte. Auf dem Hügel über den ich mußte lag Frost und unten im Tal waberte Nebel über dem Ort. Ideale Motive mit schöner Lichtstimmung also. 
 Auf dem Rückweg beeilte ich mich, eine Kamera zu holen. Der Nebel verschwand zwar schon, aber der Frost glitzerte noch in früher Sonne. In aller Eile grabschte ich mir zuhause die D610 samt angeklemmtem Sigma AF 15-30mm f/3,5-4,5D EX DG Asph. IF. 
Zum wählen eines Objektives war keine Zeit mehr und das war mit gewissen Risiken verbunden. Erstens wegen der Brennweite von maximal 30mm, denn ich wollte den Frost ja dokumentieren. Zweitens, weil gerade das Sigma AF 15-30mm sehr anfällig für Flare ist und die schon winterliche Morgensonne stand ja sehr tief.

Trotzdem hat alles geklappt und wieder mal konnte ich mich dank des super Objektives sehr schöner Fotos freuen. Detailreich werden die Frostkristalle abgebildet, sowie die Adern der gefrorenen Herbstblätter. Ich bin sehr zufrieden, vor allem auch mit meiner Kamera. Mit mehr Zeit hätte ich die 3300 auch mitgenommen, denn gerade mit dem nagelneuen AF-S 18-55mm VR II hätte ich gerne mal experimentiert. Ich hoffe ich bekomme demnächst nochmal Gelegenheit dazu.

Hier eine Auswahl der Fotos, ein Teil ist wegen der extremen Brennweiten stärker ausgeschnitten:














Wer möchte, kann sie sich hier in Originalgröße anschauen, aber Vorsicht, es sind ja teils 24MP in voller JPEG Größe:

https://www.flickr.com/photos/beckerhenner/sets/72157649467531325/

Ciao

Kommentare